
Darsteller: Fabrizio Bentivoglio, Emanuele Gargiulo, Rosaria De Cicco, Teresa Saponangelo, Tonino Taiuti
Als der Priester Lorenzo in Neapel beginnt, gegen die Camorra zu agitieren, versucht diese, dessen Freundschaft mit dem 13-jährigen Nunzio für eine Rufmordkampagne zu nutzten. Doch es erweist sich für Camorra, Polizei und gehobene Gesellschaft als gar nicht so einfach, an den aus zerrütteten Familienverhältnissen stammenden Jungen heranzukommen. Als Lorenzo bemerkt, dass Nunzio sich durch sein Schweigen in Gefahr bringt, beginnt er zu handeln.Als der Priester Lorenzo in Neapel beginnt, gegen die Camorra zu agitieren, versucht diese, dessen Freundschaft mit dem 13-jährigen Nunzio für eine Rufmordkampagne zu nutzten. Doch es erweist sich für Camorra, Polizei und gehobene Gesellschaft als gar nicht so einfach, an den aus zerrütteten Familienverhältnissen stammenden Jungen heranzukommen. Als Lorenzo bemerkt, dass Nunzio sich durch sein Schweigen in Gefahr bringt, beginnt er zu handeln.Dieser vor zehn Jahren gedrehte Film hat durch die Weisung des Vatikans zu homosexuellen Priestern eine neue Aktualität erhalten.

150 Jahre Italien
Darsteller: Donald Sutherland, Giancarlo Giannini, Stefania Rocca, F. Murray Abraham, Aisha Cerami, Greg Wise, Nicola Di Pinto, Pino Calabrese, Federica Martinelli, Massimo Tellini, Philippe Leroy
Gerade von seiner Verabschiedung in den Ruhestand zurückgekehrt, erhält der Provinzrichter Saracini einen Super-8-Film. Zu seiner Überraschung zeigt dieser die Entführung Aldo Moros vor 25 Jahren und wirft ganz neue Fragen auf. Sein todkranker Informant war am Attentat beteiligt und will sein Wissen nicht mit ins Grab nehmen. So rollen der pensionierte Saracini und seine Nachfolgerin diskret den Fall wieder auf und legen Verstrickungen und Vertuschungen frei. Ein spannender Politthriller.

Darsteller: Gianni Di Gregorio, Valeria De Franciscis, Alfonso Santagata, Marina Cacciotti, Maria Cali, Grazia Cesarini Sforza
Da er sich schon so fürsorglich um seine Mutter kümmert, lädt ein Freund auch seine Mutter für die Urlaubszeit bei ihm ab. Das Beispiel macht Schule und schließlich findet er sich als Diener und Unterhalter von fünf sehr aktiven Seniorinnen wieder. Eine sommerlich Kommödie zum „demografischen Faktor“.

Darsteller; Silvio Orlando, Polo Cirio, Fabrizio Sacchi, Michele Raso, Mimmo Calopresti, Andrea Occhipinti, Lorenzo Ventavoli
Luigi meint es gut, als er den aus ärmlichen Verhältnissen in Kalabrien stammenden Rosario nach Turin bringt. Versuche, ihn mit seinem Sohn anzufreunden, scheitern an sozialen und charakterlichen Problemen.

ohne Dialoge
Darsteller: Riccardo Moretti, Tania Squiliano, Giovanna Daddi, Debora Mattiello, Federica Chezzi
Während Puccini seine Oper „La fanciulla del West“ komponiert, verfangen sich die Personen in seiner Umgebung in sexuellen Intrigen und Beziehungen. Das beeinflusst auch Puccini und seinen Schaffensprozess.

Darsteller: Antonio Albanese, Sergio Rubini, Lorenza Indovina, Davide Giordano, Salvatore Cantalupo
Als zeitgemäße Weiterentwicklung der anspruchsvolleren Form der Comedia all’Italiana hat Manfredonia eine Satire auf das Berlusconi-Regieme gedreht. Als der Unternehmer Cetto La Qualunque erwarten muss, dass Gesetze gegen ihn angewendet werden („Steuern erheben, Gesetze anwenden .... ist das denn legal?“), beschließt er einfach Bürgermeister zu werden.

Darsteller; Angela Baraldi, Gigio Alberti, Claudia Zanella, Elio Germano, Luigi Maria Burruano, Andrea Renzi, Alessandra D'Elia, Gennaro Diana, Bebo Storti
Ein „filme noir“ dieses Starregisseurs. Angeregt durch die Tagebuchvideos ihrer Schwester, die sie Jahre nach deren Selbstmord zufällig erhält, begibt sich die Privatdetektivin Giorgia auf die Suche nach einer tragischen Vergangenheit, von der sie noch immer geprägt ist. Dieser Film ist bisher nicht in die deutschen Kinos gekommen.

Darsteller: Checco Zalone, Eleonora Giovanardi, Sonia Bergamasco, Ludovica Modugno, Maurizio Micheli, Ninni Bruschetta, Paolo Pierobon, Lino Banfi, Azzurra Martino
STAR WARS und HARRY POTTER haben es nicht geschafft: der Publikumsliebling der Italiener war Checco Zalone in QUO VADO? .
Die Filme mit der vom Musiker und Komiker Luca Pasquale Medici geschaffenen Kunstfigur Checco Zalone verzeichnen in Italien einen Publikumsrekord nach dem anderen. Der ich-bezogene und naiv-beharrliche Typ, der sich durch den Trubel und die Widrigkeiten der Welt nicht von seinem Weg abbringen lässt, trifft mit seinem großen Herz und seiner leidenschaftlichen Liebe offensichtlich die Befindlichkeiten der italienischen Seele.
In QUO VADO? versucht Checco seinen „posto fisso“ (eine beamtenähnliche Stelle) zu verteidigen, der durch eine absurde Verwaltungsreform gefährdet ist. Das führt ihn durch absurde, amüsante und satirische Situationen, in denen auch Krisen und Erfüllungen der Liebe nicht zu kurz kommen.
Mit dem Sinn für gut gesetzte Pointen und Situationskomik fügt die Figur des Checco Zalone dem italienischen Komödienfilm ein qualitativ neues Kapitel hinzu und spielt dabei auch mit Klischees und Vorurteilen.

Darsteller: Valeria Golino, Vincenzo Amato, Francesco Casisa, Veronica D’Agostino
In Italien und Frankreich spielt der Titel dieses Films, „Respiro“, mit dem Begriffsspektrum „Atem – Ruhe – Galgenfrist“. Der deutsche Verleih bevorzugte den Namen der Insel „Lampedusa“ Filmtitel. Die englische Fassung konzentriert mit dem Titel „Gracia’s Island“ den ganzen Film auf die Hauptdarstellerin. Diese unterschiedliche Betitelung weist auf die Vielfalt der möglichen Sichtweisen dieses Films hin.
Grazia, eine junge Mutter neigt zu extremen Reaktionen zwischen Euphorie und Depression und ihr Egozentrismus ist den Inselbewohnern verdächtig. „La matta“ soll ärztlicher Aufsicht unterstellt werden, einem Verlangen, dem sich schließlich auch ihr Ehemann beugt. Um das zu verhindern, inszeniert ihr Sohn Pasquale ein mysteriöses Verschwinden und eine große Suchaktion. So weit, so kurz die Geschichte.
Doch dieser Film erzählt auch die Geschichte einer nackten, unter der Sonne brütenden Landschaft, erzählt von den Problemen heranwachsender Kinder untereinander, aber auch von deren Schwierigkeiten, mit den Streitigkeiten der Eltern umzugehen. Nicht zuletzt ist dieser Film aber auch eine Sozialstudie des Gleichgewichts von Individualität und Gemeinschaft.
Und wem dies nicht genügt, kann sich an der ästhetischen Fotografie von Fabio Zamarion erfreuen.

Fünf Highlights aus fünf Jahren „Italienischer Filmclub“ in der Black Box
Darsteller: Antonio Catania, Giovanni Esposito, Franco Javarone, Renato Scarpa
Im Krankenhaus der Hausordnung genügen und dabei Diät halten! Da muss man doch für Abhilfe sorgen. Und plötzlich steht das Krankenhaus Kopf: eine zufällig entstandene Rebellion des Genusses und der Freude am Leben gegen kleine und große Katastrophen, die es begleiten.

Darsteller: Antonio Catania, Giovanni Esposito, Franco Javarone, Renato Scarpa
Gibt es Wichtigeres als Genuss und Lebensfreude? Leider gibt es auch Krankheiten, Krankenhäuser und deren Personal. Unterstützt von Verwandten versuchen Ärzte und Krankenschwestern jeglichen Gaumenkitzel von ihren Patienten fern zu halten, alles zum Wohl ihrer Kranken. Die empfinden das aber ganz anders, denn welche Perspektive bietet ein Leben mit Verzicht auf die Vielfalt der italienischen Küche?
Und so organisieren ein Lehrer, ein Obstverkäufer, ein Angestellter, ein Weinhändler und ein Bankangestellter, die der Zufall in einem Krankenhauszimmer zusammengeführt hat, heimlich ein Bankett im Krankenzimmer. Zuerst scheint dieses aberwitzige Unternehmen tatsächlich zu funktionieren, doch dann reiht sich eine kleine Panne an die andere und schließlich steht das ganze Krankenhaus Kopf: eine zufällig entstandene Rebellion des Genusses und der Lebensfreude gegen kleine und große Katastrophen des Lebens, aber auch gegen das, was wir häufig zu schnell als „vernünftig“ akzeptieren.

Höhepunkte aus 10 Jahren „Italienischer Filmclub“
Darsteller: Antonio Catania, Giovanni Esposito, Franco Javarone, Renato Scarpa
Im Krankenhaus der Hausordnung genügen und dabei Diät halten! Da muss man doch für Abhilfe sorgen. Und plötzlich steht das Krankenhaus Kopf: eine zufällig entstandene Rebellion des Genusses und der Freude am Leben gegen kleine und große Katastrophen, die es begleiten.

Darsteller: Alain Delon, Renato Salvatori, Annie Girardot, Alessandra Panaro, Katina Paxinou, Max Cartier, Spiros Focas, Rocco Vidolazzi, Claudia Cardinale, Roger Hanin, Paolo Stoppa
„Lärmende Szenen in einem Mailänder Kino, Androhung der Beschlagnahme, Anfrage im Parlament wegen Bruchs der Grundrechte, Verdammung durch die Katholische Aktion, Enthüllung eines ‚klerikalen Komplotts‘ gegen künstlerische Freiheit durch die Kommunisten, Gefährdung des italienischen Rufs im Ausland“, so addierte die Londoner TIMES in einem Bericht aus Italien die Ereignisse anlässlich der Premiere von ROCCO E I SUOI FRATELLI.
Was war geschehen?
Visconti wagte es, in prüder Zeit eine Vergewaltigungsszene zu präsentieren und den Optimismus der Nachkriegsjahre mit „düsteren Darstellungen“ der sozialen Realität zu konfrontieren. Er greift zurück auf neorealistische Stilformen, um seine Erzählung episch auszubreiten. Packend erzählt er die dramatische Geschichte einer Familie aus dem Süden Italiens: eine Mutter und ihre halbwüchsigen und herangewachsenen Kinder suchen ihr Glück in Norditalien. Dabei stützen sie sich auf den ältesten Sohn, der schon im Norden lebt.
Anhand eines Familienkosmos wird ein Gesellschaftsporträt Italiens der Filmentstehungszeit präsentiert. Der Mentalitätskonflikt der italienischen Süd-Nord-Migration Anfang der 60er Jahre weist dabei manche Parallelen zur heutigen Integrationsproblematik auf. Für Alain Delon war die Rolle des Rocco der Durchbruch für seine erfolgreiche Karriere.

90 Jahre Fellini (20.01.1920-31.10.1993)
Darsteller: Peter Gonzales, Fiona Florence, Pia De Doses, Renato Giovannoli
Fellinis Hommage an die Stadt Rom ist ein phantastisches Filmportrait der italienischen Realität und der Eigenarten seiner Mitmenschen. Gleichzeitig präsentiert er mit einem Augenzwinkern einen unterhaltsamen Diskurs über das cineastische Erzählen. Scheinbar unschuldig gibt er sich bei seiner ersten Begegnung mit der „großen Stadt“, um dann mit Raffinesse und enormem Aufwand Italien in all seinen absurden Facetten darzustellen.

Darsteller: Aldo Fabrizi, Anna Magnani, Marcello Pagliero, Vito Annichiarico, Harry Feist, Giovanna Galletti, Nando Bruno
Anhand miteinander verbundener Episoden erzählt Rosselini das Schicksal einer Frau aus dem Volk, eines Priesters und eines kommunistischen Ingenieurs während der deutschen Besatzung Roms 1943-44. Der Film basiert auf tatsächlichen Ereignissen, die in einem dokumentarischen Stil verfilmt wurden und Opfer und Leid der Bevölkerung unter der Besatzung zeigen.

Darsteller: Leonard Whiting, Olivia Hussey, John McEnery, Milo O'Shea, Pat Heywood, Robert Stephens, Michael York, Bruce Robinson
Zeffirellis legendäre Verfilmung des Shakespearedramas hat auch heute nichts an Faszinität verloren. Zeffirelli hat für die Rollen von Romeo und Julia den 17jährigen Leonard Whiting und die 15jährige Olivia Hussey gewählt, beide damals vollkommen unbekannt, um der Vorlagegerecht zu werden. Auch in Kostümen und Schauplätzen suchte er die Nähe zum Original. Herausgekommen ist eine schauprächtige Bildkomposition mit einer schauspielerischen Darstellung, die den Menschen in seinen tragischen Verstrickungen zeigt. Auch wenn man das Ende kennt: Man wünscht den beiden jungen Menschen, dass es anders ausgehen möge. (4 Oscar-Nominierungen, 7 BAFTA Award-Nominierungen, 5 Golden-Globe-Nominierungen, davon 3 mit Auszeichnung, 5 SilverRibbon-Auszeichnungen, 1 National Board of Review, 2 Laurel Awards).

Darsteller: Gian Maria Volonté, Riccardo Cucciolla, Cyril Cusack, Rosana Fratello, Geoffrey Keen, Milo O'Shea, William Prince, Claude Mann
Boston 1920: zwei italienische Einwanderer, Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti, werden unberechtigter Weise des Raubmordes beschuldigt. Obwohl die Verteidigung ihre Unschuld nachweisen kann, werden beide zum Tode verurteilt. Starben Sie für ihre politische Überzeugung? Beide waren bekennende Anarchisten.

Darsteller: Paolo Bonacelli, Giorgio Cataldi, Umberto Paolo Quintavalle, Aldo Valletti, Hélène Surgére, Caterina Boratto, Elsa De Giorgi
Pasolini wohl umstrittenstes Werk. Indem er eine Gruppe Großbürger im letzten faschistischen Refugium der Mussolini-Herrschaft, der Republik von Salò, eine sadistische Orgie voller Terror veranstalten lässt, wollte er auf die sexuell-autoritären Grundlagen faschistischer Strukturenverweisen: Junge Menschen werden zusammengetrieben und als Lust- und Folterobjekte pervers zu Tode gequält, während sich die Folterer amüsieren und als Anhänger des feinen Genusses gebären. Schliengensief griff den Stoff für seinen Film DIE 120 TAGE VON BOTTROP auf, der in der Retrospektive des Käutnerpreisträgers läuft.

Darsteller: Pietro Cammarata, Frank Wolff, Salvo Randone, Federico Zardi, Mario Lorito Fricano, Nando Cicero, Sannunccio Benelli, Bruno Ukmar
Der damals weltbekannte Bandit Salvatore Giuliano wird am 5. Juli 1950 erschossen. Schon bei der Beweisaufnahme ergeben sich Widersprüche. Im Stil einer dokumentarischen Recherche geht Rosi in seinem Spielfilm diesen Widersprüchen nach, die sich immer mehr ausweiten. Auf diese Weise entsteht ein Bild der Verflechtungen von Politik und organisierter Kriminalität.

Darsteller: Pierfrancesco Favino, Stefano Accorsi, Margherita Buy, Ennio Fantastichini, Ambra Angiolini, Luca Argentero, Michelangelo Tommaso, Serrra Yilmaz
Tafelfreuden sind bei Özpetek häufig Anlass Biographien verwirrender Ereignisse. Diesmal stellt die drogensüchtige Horoskopexpertin in der das homosexuelle Traumpaar Davide/Lorenzo umgebenden illustren heterosexuellen Tischgemeinschaft den „gegenläufigen Saturn“ fest. Unvermittelt erleidet Lorenzo einen Zusammenbruch und die Freunde sind plötzlich mit Fragen nach Leben und Tod konfrontiert.

Darsteller: Fabrizio Bentivoglio, Filippo Scicchitano, Barbara Bobulova, Vinicio Marchioni, Giuseppe Guarino, Prince Chidozie Manujibeya, Arianna Scommegna, Giacomo Ceccarelli, Raffaella Lebboroni, Alessandro Tuzzi
Bruno hat die Nase vom Lehrerberuf voll und sich in ein ruhiges Leben mit Nachhilfestunden und Arbeit als Ghostwriter zurückgezogen. Bis der 15-jährige Luca auf der Bildfläche erscheint: lernschwach, aber energiegeladen und ... Brunos Sohn. Die temporeiche Komödie schlägt Funken aus dem Zusammenprall dieser gegensätzlichen Charaktere. Da kann man den Protagonisten nur wünschen: „Schialla!“, römisch für „Nimm es locker!“.

Darsteller: Marco Giallini, Alessandro Gassman, Laura Morante, Ilaria Spada, Edoardo Pesce, Enrico Oetiker, Giuseppina Cervizzi
„Ist der Junge vielleicht schwul?“ Trotz seiner Arroganz und Selbstgefälligkeit merkt Tommaso, dass sein Sohn sich sonderbar benimmt. Wäre kein Problem, denn man ist ja zähneknirschend tolerant. Doch als der Filius zu erkennen gibt, dass er Priester werden will, ist es mit jedem Verständnis vorbei.
Der Herzchirurg Tommaso sonnt sich im Ansehen, das er wegen seines Erfolges genießt. Er hält sich für liberal, auch wenn er Frau und Tochter vernachlässigt und nur Augen für seinen Stammhalter hat, der Medizin studiert und in Vaters Fußstapfen treten soll. Doch als dieser sich von Gott berufen fühlt und Priester werden will, ist es mit Toleranz und Liberalität vorbei. Er sucht den Kontakt zum eigenwilligen Priester Don Pietro, den er für diese Wandlung verantwortlich macht und versucht ihn als Scharlatan zu „entlarven“. Der jedoch dreht die Verhältnisse um und Tommaso findet sich als dessen Hilfskraft wieder. Und je mehr er zu rebellieren versucht, desto mehr entgleitet ihm sein bisheriges Leben. Eine ironische Komödie über Selbstgefälligkeit, Selbstfindung und Selbstbehauptung. Edoardo Falcone erhielt den italienischen Filmpreis David di Donatello als bester Debutregisseur.

150 Jahre Italien
Darsteller: David Coco, Antonio Catania, Sergio Graziani, Aldo Puglisi, Francesco Guzzo
Anhand in den USA freigegebener staatlicher Dokumente hat Benvenuti die Ereignisse und Vertuschungsversuche des Anschlags der Portella della Ginestra im Mai1947 rekonstruiert. Entstanden ist ein visuell überzeugender Film, der nicht nur kriminelle Verbindungen aufdeckt, sondern auch ein Bild Italiens der Nachkriegszeit zeigt.

Altregisseur Carlo Mazzacurati durchstreift Stadt und Lagune und gibt das Gefühl der Stadt anhand der Geschichten von 6 Venezianern wieder.

Darsteller: Alida Valli, Farley Granger, Massimo Girotti, Heinz Moog, Rina Morelli, Chstian Marquand, Sergio Fantoni
Als Einstimmung zum Weihnachtsfest zeigen wir dieses visuell beeindruckende Meisterwerk Viscontis. Diese Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des italienischen Befreiungskrieges ist im wahrsten Wortsinn ein Historiengemälde. Musik, Kameraführung und Schauspielkunst vereinigen sich zu einem Gesamtkunstwerk, einem Epos über Liebe und Verrat, in dem sich individuelles Schicksal und historischer Entwicklung dramatisch ineinander verschränken. Ein neorealistischer Film mit historischem Thema.